Aller Anfang will gemacht sein.

Du hast ein eigenes Haus gebaut oder saniert. Du hast ein Stück Land gefunden, welches Du als Garten anlegen möchtest. Du hast schon länger einen Garten und möchtest diesen Ort zu einem individuellen Lieblingsplatz für Dich und Deine Familie gestalten. Aber es fällt Dir schwer anzufangen?

Eines vorweg. Der Anfang ist das Schwerste. Wie bei so vielen Dingen im Leben. Aber wer nicht einfach anfängt, kommt nicht voran.

Und ein großes Ziel hast Du bereits, sonst würdest Du hier nicht sein! Hör in dich hinein und spüre. Es ist meist immer die Sehnsucht nach einem Ort der Entspannung, der bunten Familienfeste, nach einem grünen Spielort für die Kinder, nach einem Ort des Ausgleichs vom Job und noch so viel mehr. Egal, was Dein Garten für Dich sein soll. Mit einem Garten ist so Vieles machbar. Und zwar mit Deinen eigenen Händen, einem kleinen Budget und mit so viel Spaß dabei.

Normalerweise sage ich immer, dass man zuerst einen Plan haben soll und eine Struktur. Aber bei natürlichen Dingen sehe ich das anders. Natur wächst, verändert sich mit den Jahreszeiten und verändert sich auch mit Dir und Deinen Bedürfnissen. Aber das Gute vorweg. Ein Garten darf sich verändern, er ist nicht für immer gebaut und gestaltet. Er wächst mit Dir gemeinsam. Jahr für Jahr.

Aber nun zurück zum Anfang. Um dein Stück Land zu verstehen und Deine Vorstellungskraft zu entfalten, musst Du anfangen.

Anfangen, alles Unnatürliche zu entfernen. Raum schaffen. Damit meine ich diese Ecken, die es in jedem Garten gibt. Die „Haufen“ an alten Plastikmöbeln, verrosteten Tomatenstangen, zerbrochenen Betonsteinen, Metallschrott und was auch immer sich vom Bau oder vom Vorbesitzer noch auf dem Grundstück befindet und nicht mehr verwertbar ist.
Ist alles durcheinander, musst Du in einem ersten Schritt alles sortieren: Sperrmüll, Metall, Steine, Altholz. Das macht die Entsorgung einfacher. Frage bei Deiner Stadtentsorgung nach, was sie alles annehmen. Für manche Dinge, bekommt man sogar noch ein paar Cent (z.B. Metall). Oder Du lässt einen Container kommen, in den Du alles hineinwirfst, aber das ist meist ziemlich teuer. Fragt Nachbarn und Freunde nach einem Hänger und schafft es selber weg. Macht Mühe, aber spart enorm Geld. Manchmal kann man auch bei eBay noch Dinge „zu verschenken“ einstellen. Verrückt, was machen Menschen noch so gebrauchen können. Altholz ohne Farben oder Lackierungen kann man super an einer Feuerstelle sammeln für den ersten gemeinsamen Abend mit Freunden.

Manchmal ist es nicht möglich, alles zu entfernen, weil man sich noch nicht sicher ist, ob man es noch gebrauchen kann (Zum Thema Recycling schreibe ich auch nochmal etwas). Oder die Entsorgung dauert noch an. Dann macht es Sinn, sich eine Ecke auszusuchen, die nicht unbedingt von überall einsehbar ist, sozusagen einen „Wirtschaftsecke“ in der man auch mal eine Schubkarre stehen lassen kann. Glaubt mir ich weiß wovon ich rede. Der Standort der Schubkarre ist bei uns immer ein kleines Streitthema. Sucht Euch einen Platz aus, der wie genug entfernt ist von den Stellen, wo man sitzt, genießt, feiert. Auch zu den einzelnen Zonen im Garten schreibe ich bald nochmal einen eigenen Beitrag.

Wenn Du nun also diesen ersten Schritt geschafft hast, dann ist der Anfang gemacht. Jetzt kann Dein Garten atmen und Du kannst ihn wirken lassen ohne unnatürliche Ablenkungen.

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